Digitale Daten qualitätsvoll sichern

20.09.2011 – In diesen Tagen startete das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Projekt „Entwicklung eines Kompetenzzentrums für digitale Daten in der Archäologie“ am Deutschen Archäologischen Institut (DAI). Ziel ist, eine nationale Daten- und Serviceinfrastruktur aufzubauen, um die Speicherung und Nachnutzung digitaler Daten in den Altertumswissenschaften zu fördern.
Zwar prägen digitale Datenbestände in zunehmenden Maß den Arbeitsalltag der Altertumswissenschaftler, aber bisher werden die Daten noch nicht projektübergreifend vorgehalten und vernetzt. Insbesondere Aspekte der Interoperabilität und der Langzeitarchivierung sind hierbei von Bedeutung, aber auch rechtliche und finanzielle Fragestellungen sind zu klären. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass langfristig ein Bewusstsein für einen reflektierten Umgang mit altertumswissenschaftlichen Forschungsdaten aufgebaut und entsprechende Standards entwickelt werden. Neben dem Deutschen Archäologischen Institut arbeiten an diesem Projekt u.a. Vertreter der Museen, Akademien und Landesdenkmalämtern, Vertreter aus dem Exzellenzcluster TOPOI, von Universitäten und großen Forschungsverbünden mit. Die Förderung des Projekts erfolgt im Rahmen des Programms zur Förderung der wissenschaftlichen Literaturversorgung- und Informationssysteme der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

,