Einst klapperten die Mühlen am rauschenden Bach

Mai

Selz-Mühlen in der Ingelheimer Gemarkung
In einem großen Bogen durchzieht die Selz das Rheinhessische Hügelland. In früheren Zeiten prägten Mühlen den Flusslauf, einst waren es mehr als 40. Mit Mühlwehren und Gräben wurde das Wasser der Selz an die Mühlräder geleitet. Mächtige Mahlwerke zerkleinerten Korn und Raps. Allein im Ingelheimer Stadtgebiet waren sechs dieser Mühlen zu finden. Heute ist leider keine einzige mehr in Betrieb, aber die Gebäude sind teilweise noch erhalten.
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Kirsche, Apfel, Birne fahren Eisenbahn

April

Eisenbahn förderte den Obstanbau im Rheinknie
Mit dem April kommen die ersten Sonnenstrahlen und allenthalben erwarten die Menschen die Obstblüte! Apfel, Sauerkirsche, Zwetsche, Süßkirsche, Mirabelle, Birne, Strauchbeere, Erdbeere – die Liste der in Rheinhessen angebauten Obstsorten ist lang. Begünstigt durch das milde Klima sind diese Obstsorten schon seit Jahrhunderten in dieser Region heimisch, aber erst der Eisenbahnbau in der Mitte des 19. Jahrhunderts machte aus den Feldern zwischen Mainz und Bingen ein aufstrebendes Obstanbaugebiet.
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Bruchsteinmauern – mit Muschelkalk gebaut

März

„Jede Zeit hat ihre baulichen Besonderheiten, die aus dem Klima, den jeweiligen Lebensverhältnissen und Vorstellungen der Menschen sowie aus den regional vorhandenen Materialien heraus entstanden sind“, schreibt der Architekt und Stadtplaner Herbert Weyell in der Broschüre „Bruchsteinmauern in Rheinhessen“. Weiterlesen „Bruchsteinmauern – mit Muschelkalk gebaut“